OpenAI könnte Milliarden für Chipherstellung einsammeln

22. Januar 2024

OpenAI könnte unter die Chip-Hersteller gehen: Berichten zufolge soll Sam Altman, CEO von OpenAI, nach Kapital in Milliardenhöhe suchen, um ein „Netzwerk von KIChipfabriken aufzubauen“ – oder zumindest bestehende Unternehmen mit Kapital zu versorgen.

Bereits vergangenen Freitag hatte Bloomberg unter Berufung auf ungenannte Quellen behauptet, Altman habe sich an mehrere Unternehmen gewandt, um das Geld aufzustellen – darunter das in Abu Dhabi ansässige Unternehmen G42 und die japanische Softbank. 

Fließbänder für die Chip-Produktion

Auch Microsoft soll demnach Interesse am Projekt haben. Ziel soll es sein, genügend Fließbänder zu bauen, um sicherzustellen, dass die Nachfrage nach KIProzessoren gedeckt werden kann. Altman hat bereits öfter Befürchtungen geäußert, dass Prozessoren künftig knapp werden könnten. Die Finanzierung werde jedenfalls in die Milliarden gehen – und der Aufbau wohl einige Jahre dauern. 

Denkbar also, dass OpenAI darum versucht, keine komplett eigenständigen Hallen aufzubauen, sondern das gesammelte Geld an Chiphersteller wie TSMC, Samsung Electronics und möglicherweise Intel weiterzuleiten. Im Grunde würde OpenAI auf diese Weise Milliarden sammeln, um die Unternehmen dazu zu bringen, Teile für künstliche Intelligenz (und für OpenAI) zu produzieren. 

Probleme bereits 2024

Knapp werden könnte es schnell: Expert:innen gehen laut The Register davon aus, dass die Nachfrage das Angebot an KI-Chips noch in diesem Jahr übersteigen könnte. Probleme gebe es aber auch bereits bei der Versorgung mit der für die Herstellung wichtigen Substrate. 

Quelle:OpenAI könnte Milliarden für Chipherstellung einsammeln (trendingtopics.eu)