Nintendo Switch 2 erhält im iFixit-Teardown noch schlechtere Reparatur-Bewertung, Joy-Con-Drift befürchtet
iFixit hat die Reparatur-Bewertung der Nintendo Switch kürzlich von 8 auf 4 Punkte reduziert, und auch die Nintendo Switch OLED besitzt derzeit nur eine Wertung von 4 Punkten. Die Nintendo Switch 2 (ca. 469 Euro auf Amazon) kommt nun sogar nur auf 3 aus 10 möglichen Punkten, wie iFixit im unten eingebetteten Video erklärt.
Die Joy-Con 2 lassen sich zwar relativ einfach öffnen, der kleine Akku ist aber ins Gehäuse geklebt, was den Akku-Tausch erschwert. Obwohl die Nintendo Switch der ersten Generation geradezu berüchtigt für Joy-Con-Drift ist, und Nintendo sogar kostenlose Reparaturen anbieten musste, setzt die Nintendo Switch 2 weiterhin auf herkömmliche Sticks. Ob Drift ein ebenso großes Problem wie beim Vorgängermodell ist, bleibt abzuwarten, denn auch die Sony PlayStation 5 und die Xbox Series X setzen auf dieselbe Analog-Stick-Technologie, Drift ist aber nicht annähernd so weit verbreitet wie bei der Switch.
Dennoch ist es schade, dass Nintendo keine TMR-Sticks verbaut, welche dieses Problem ein für alle Mal aus der Welt geschafft hätten. Die Konsole selbst lässt sich deutlich schwerer öffnen als die Joy-Con, da sich insgesamt vier Schrauben unter hartnäckigen Stickern verstecken, die zum Vorschein kommen, wenn die magnetisch befestigten Joy-Con abgenommen werden. Erstmal im Inneren angekommen, müssen mehrere Stecker und Schrauben gelöst werden, um das Hitzeschild samt microSD-Express-Kartenleser aus dem Gehäuse nehmen zu können.
Anschließend kann der Akku getauscht werden, allerdings wird dieser mit hartnäckigem Klebstoff im Gehäuse befestigt, was den Austausch deutlich erschwert. Beide USB-C-Anschlüsse und der Spielmodul-Schacht sind mit dem Mainboard verlötet, sodass diese von Endverbrauchern kaum repariert bzw. getauscht werden können. Ein weiteres Problem ist, dass Nintendo nach wie vor keine Ersatzteile anbietet.